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MICROFLUID

Wie das Oberflächenbehandlungsverfahren Microfluid aussieht und wann der Einsatz sinnvoll ist, lässt sich anhand der beiden folgenden beispielhaften Diagramme leicht nachvollziehen.

 

Beginnen wir mit einem KLASSISCHEN GLEITSCHLEIFVERFAHREN

In diesem Beispiel wird ein Verfahren ausgeführt, der auf vier Maschinen basiert. Eine erste Einheit besteht aus einem sehr aggressiven Keramikschleifkörper, eine zweite Einheit aus Kunststoff mit hoher Schleifkapazität, einer dritten Einheit aus Kunststoff mit mittel feiner Schleifkapazität und einer vierten Einheit aus Porzellan. Die zu behandelnden Stücke müssen von jeder der vier Einheiten mit beträchtlichem Arbeitsaufwand beladen und entladen werden.

Sehen wir nun, was in einem MICROFLUID-Verfahren passiert:

Der MICROFLUID-Verfahren wird mittels eines Codes einer Rezeptur gestartet, der einer Abfolge von Zyklusphasen mit Zeiten, Frequenzen, Dosierungen, Spülungen usw. zugeordnet ist, oder mit der Ablesung eines Barcodes, Matrixcodes oder QR-Codes.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Bearbeitungsverfahren werden beim MicroFluid-Verfahren keine abrasiven Schleifmittel wie Keramik verwendet, sondern «vektorielle Schleifkörper», die sich generell neutral und nicht schleifend, verhalten. Ein vektorieller Schleifkörper ist ein Verfahrensmittel, das als „Vektor“ für einen speziellen Compound dient, ziemlich «klebrig» ist und sowohl auf den Schleifkörpern als auch auf der Oberfläche des Werkstücks haftet, wie beispielsweise die MicroFluid-Compounds (in Gel). Die Veredelung wird somit weniger vom Schleifkörper, als vom Compound selbst durchgeführt, das zudem leicht abwasch- und stufenweise dosierbar ist. Die Verarbeitung findet nach-einander, automatisch und in programmierbaren Sequenzen statt.

Diese Compounds unterscheiden sich komplett von den bereits bekannten Compounds, sind weder flüssig, noch pastös und noch pulverförmig. Die MicroFluid Veredelungscompounds sind in Gelform. Dieses Compound in GEL wird mit Hilfe von spezifischen Schleifmitteln produziert. Der so entstandene Compound kann so einfach automatisch gepumpt werden.